Mittwoch, 31. Oktober 2012

Der Low Carb Liebling der Woche: Zimtschnecken mit ganz viel Glück und wenig Carbs

Kennt ihr auch solche Tage, an denen man am Liebsten noch mal Kind wäre? Keine Verantwortung tragen. Keine Verpflichtungen haben. Sich einfach in Mamas Arme kuscheln, ihre Wärme spüren und sich bedingungslos geliebt fühlen.

Wenn an solchen Tagen nichts mehr hilft, hilft immer noch echtes Soulfood. Idealerweise süß, weich und warm. Und am Besten mit ganz vielen schönen Erinnerungen verbunden. Mein Geheimrezept: Zimtschnecken. Gern auch noch mit Beeren oder Schokolade drin. Frisch aus dem Ofen und glänzend  vom Zuckerguss obendrauf.

Lange habe ich in meinem Low Carb-Leben darauf verzichtet. Denn Hefeteig ist eine echte Herausforderung. Es fehlt der Zucker zum Gären und Mandelmehl und Co sind oft zu schwer, um anständig aufzugehen. Deshalb habe ich lange experimentiert und bin stolz und glücklich euch heute das Ergebnis zu präsentieren: Zimtschnecken  mit ganz viel Glück und wenig Carbs.




Zutaten (für ca. 20 Schnecken):

Für den Teig:
1 Würfel Hefe
150 ml lauwarmes Wasser
1/2 TL Zucker
150 g Mandelmehl
150 g Gluten
50 g Lupinenmehl oder neutrales Eiweißpulver
125 g Frischkäse
2 Eier
3 EL Sukrin

Für die Füllung:
50 g Butter
6 EL Sukrin
1 TL Zimt
100 g Erdbeeren (TK)
50 g  zuckerfreie Schokolade (z.B. von Zotter, Tiroler Edle, in Kürze auch von Sukrin)

Für den Guss:
2 EL Sauerrahm
100 g SukrinMelis

Hefe zerkrümeln und im lauwarmen Wasser auflösen. Zucker unterrühren. Diese kleine Menge Zucker dient als Nahrung für die Hefebakterien. Der Teig geht dann deutlich besser auf, als wenn man nur auf Sukrin setzt. 15 Min. an einem warmen Ort gehen lassen, bis die Mischung Blasen bildet.

Mandelmehl, Gluten und Lupinenmehl bzw. Eiweißpulver und 3 EL Sukrin mischen. Zusammen mit dem Frischkäse und den Eiern zur Hefe geben und einige Minuten gründlich kneten. Eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Ich habe dann den Teig halbiert und eine Hälfte nur mit Zimt und die andere Hälfte mit Zimt, Erdbeeren und Schokolade zubereitet. Das könnt ihr aber natürlich ganz nach eurem Geschmack anpassen.

Teig zu einem Rechteck ausrollen. Butter schmelzen und auf dem Teig verteilen. Zimt und Sukrin vermischen und darüber streuen. Dann eine Hälfte zusätzlich mit Schokolade und den klein gehackten Erdbeeren belegen. Den Teig von der langen Seite her vorsichtig aufrollen und die Kante gut zusammendrücken. Mit einem scharfen Messer in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden.

Eine Auflaufform fetten. Die Schnecken (abwechselnd mit Schoko-Erdbeer- bzw. reiner Zimt-Füllung) darin auslegen. Idealerweise noch mal 30 Min. gehen lassen. Ganz Hungrige können aber auch darauf verzichten. Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Umluft) ca. 20 Min. backen.

Inzwischen SukrinMelis mit Sauerrahm verrühren. So bekommt ihr einen schönen, dickflüssigen, weißen Guss. Die Schnecken aus dem Ofen nehmen und den Guss auf den noch heißen Schnecken verstreichen.

Samstag, 27. Oktober 2012

So klingt das Wochenende: TRESPASSERS WILLIAM

Liebe Kerstin,

gerade hatte ich es mir auf dem Sofa gemütlich gemacht und wollte ein wenig auf youtube nach Songs stöbern. Leider verweigert mein Laptop aber den Dienst und ich bin dadurch jetzt ein wenig aufgeschmissen. Mmmmh. Ich hab aber eine Idee: ich nehme einfach einen Song aus der Vorratskiste, die ich mir vor einer Weile mal angelegt hatte für den Blog. Und ich weiss auch schon welchen! Du müsstest dann nur den Link auf youtube selbst raussuchen. Die Band heisst Trespassers William und das Stück "Love Is Blindness". Tolle Version des U2-Songs, sehr atmosphärisch, sehr intensiv und die Stimme der Sängerin geht sofort unter die Haut, finde ich. Wenn man sich die Musik im Dunkeln anhört, schwebt die Stimme geradezu durch den Raum, wunderschön! Darüber, ob die Aussage des Titels stimmt, denk ich jetzt mal lieber nicht nach. Mein Herz flattert nach einem sehr schönen Date vor ein paar Tagen gerade wild durch die Gegend. Allerdings hab ich am Wochenende noch nix vom Flatterverursacher gehört... Ich lege mir jetzt am besten mal schöne Musik auf und wiederhole stoisch mein Mantra "Alles wird gut!". ;-)

Ich wünsche dir ein kuscheliges Wochenende!

Liebe Grüsse

Emmi

TRESPASSERS WILLIAM, Love Is Blindness




Liebe Emmi,

wow, was für ein schöner Song. Liege gerade im Halbdunkeln im Bett. Ipad auf dem Bauch und deine Musik auf den Ohren. Sehr schöne Stimmung. Und dabei warte ich darauf, dass der Regen da draußen in Schnee übergeht. Das Ton der aufschlagenden Tropfen in diese gedämpfte Geräuschkulisse übergeht, die nur diese weiße Winterdecke verursachen kann. Richtig viel soll es die nächsten Tage bei uns schneien. Ich bin gespannt.

Was mich wiederum an gestern Abend und meinen Besuch bei Rebekka Bakken erinnert. Eines meiner Lieblingslieder von ihr ist dieses hier (Ich habe leider nur diese Version gefunden, die mobil nicht läuft):

REBEKKA BAKKEN, Cover me with snow


 
Leider hat sie es nicht gespielt. Aber es drückt genau dieses oben beschriebene Gefühl aus, das ich habe, wenn der erste Schnee fällt und alles Grelle, Schnelle, Laute unter sich begräbt.

So, du Flattrige, genieße die Schmetterlinge im Bauch und habe Vertrauen: in dich, die Liebe und das Leben. Alles ist gut und wird immer noch besser werden. Und dein Laptop macht bestimmt nur einen kleinen Winterschlaf.

Liebe Grüße

Kerstin

Freitag, 26. Oktober 2012

Der Frage-Foto-Freitag

1.) Gelacht und gekauft?



Gelacht schon, aber nicht gekauft. Dieser rostige Bär ist einfach zu groß für unsere Terrasse.

2.) Was überlegst du gerade?





Ob man diesen Pilz nicht vielleicht doch essen kann. Hat jemand eine Idee? Auf jeden Fall ist er wunderhübsch und würde auch perfekt auf den Meeresboden passen. 


3.) Was machst du Freitagabend?



Endlich mal wieder ausgehen. Denn sie kommt in die "große" Stadt.

4.) Für köstlich befunden?




Hausgemachte Würste aus Tiroler Wild vom Bauernmarkt. Wir hatten Hirsch und Gämse. Noch so ein Tier, dass unter der Rechtschreibreform echt gelitten hat. ;-)


5.) Deine Herbstdeko?



Sprengt dieses Jahr alle Dimensionen. Aber wer könnte bei dieser Auswahl an Monsterkürbissen schon widerstehen?


Noch mehr Antworten auf Steffis Fragen gibt es hier

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Der Low Carb Liebling der Woche: Black & White Cookies

Schwarz und Weiß. Ebenholz und Elfenbein. Winter und Sommer. Berge und Meer. Das Leben besteht aus vielen Gegensätzen, aber muss man wirklich immer eine Entscheidung treffen? Richtig bunt wird es doch erst durch die vielen Zwischentöne. Darum ist es manchmal gut, die Dinge in einen Topf zu werfen und gründlich miteinander zu mischen. Und was fürs Leben gut ist, kann doch Keksen nicht schaden.

Weißer Teig, schwarzer Teig - wir mischen heute alles gründlich durch und genießen beide Seiten der Medaille. Schokogeschmack und Butterkeks. Und fast so gut wie Mamas Marmorkuchen, den sie am Sonntag noch schnell aus dem Ofen zauberte, wenn mal wieder Ebbe in der Keksdose herrschte.




Zutaten ( für ca. 30 Stück):

125 g weiche Butter
150 g Sukrin
20 g SukrinPluss
1 TL Bourbon-Vanille
1 Prise Salz
3 Eier
100 ml und 1 EL Milch
200 g Kokosmehl
1/2 Pck. Backpulver
1 EL Kakao

Butter, Sukrin, SukrinPluss, Vanille und Salz mit dem Handmixer schaumig schlagen. 100 ml Milch hinzugeben. Kokosmehl und Backpulver mischen und zügig unterrühren. Den Teig halbieren und eine Hälfte mit dem Kakao und 1 El Milch verkneten. 

Aus dem Teig zwei dunkle und zwei helle Rollen formen. Die Rollen gut zusammendrücken, so dass eine Art Schachbrettmuster entsteht. Mit einem scharfen Messer in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. 

Mit gutem Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben, da die Cookies noch etwas verlaufen. Im vorgeheizten Ofen (Umluft, 150 °C) 10 bis 12 Minuten backen. Gut auskühlen lassen. 

Samstag, 20. Oktober 2012

So klingt das Wochenende: DAVID GRAY

Liebe Kerstin,

musikalisch gesehen hast du auf jeden Fall Recht – da bin ich wohl ein Herbstmädchen. Ich mag die leisen Töne, die Mollakkorde, bittersüße Geschichten in Musik verpackt.

Ein Meister solcher Geschichten ist David Gray. Sehnsucht, Hoffnung, Liebeskummer, Ängste: davon singen sie ja alle im Radio. Aber nicht in solch einfachen und doch kunstvollen Worten wie der Ire, der statt abgegriffene Plattitüden aneinanderzureihen, seine ganz eigenen Bilder für den Zustand seiner Seele findet. Das Ganze mit einer großartigen Stimme und  Leidenschaft für jeden einzelnen Song. Da fällt es schwer, sich für nur EIN Lied zu entscheiden, my oh my… ;-)  (an dem hier hängen, wie am ganzen Album „White Ladder“, auf jeden Fall viele schöne Erinnerungen)


DAVID GRAY –  My Oh My



Weiterhören:
“Alibi”
“Silver Lining“

Liebe Grüße aus dem fast noch mal sommerlich warmen Norden,
Emmi

Liebe Emmi, 

Musik macht Gefühle. Und deshalb muss es darin auch um Gefühle gehen? Würde man über seinen letzten Shoppingtrip singen, klänge es vermutlich nach "Hänschen klein". Habe ich mir noch nie überlegt, aber so wird es wohl sein. Oder um es mit den Worten von Dieter Bohlen oder dem unfassbaren Detlef D! Soost zu sagen: "Du musst fühlen, was du singst." Ich würde den beiden Herren selten zustimmen, aber in diesem Punkt haben sie wohl Recht. Nur wenn Gefühle drin stecken, kommen sie auch bei uns an.

Im Fall von David Gray kommt bei mir jede Menge an. Denn auch ich habe eine Erinnerung daran. Allerdings an Babylon, das, wie ich gerade feststelle, vom selben Album stammt. Die Songs sind sogar Nachbarn. ;-)

Ich hatte damals eine schwierige "Beziehung" zu jemandem, der sich nicht fassen lies. Wir sahen uns selten. Ich wünschte mir immer mehr. Irgendwann klappte es dann tatsächlich mal, dass wir ein Wochenende zusammen wegfuhren. Das war eines von wenigen Malen in einigen Jahren, dass wir mehr als einen Abend zusammen hatten. Es lag Schnee. War kurz vor Weihnachten, als wir am Bahnhof in den Zug nach Berlin stiegen. Ich war so glücklich damals. Und aus einer Drogerie im Bahnhofsgebäude klang Babylon und brannte sich in unser Gedächtnis. So schön und auch noch die Filmmusik zu Serendipity, den ich sehr liebe. Manche Dinge sind wohl wirklich Serendipity. Den Mann von damals sehe ich in ein paar Tagen wieder. Und ich freue mich darauf sehr. 

Aber jetzt muss ich erstmal das ganze Album hören. Ich konnte gerade nicht widerstehen.

Wünsche dir ein schönes Wochenende. Sag dem Sommer leise auf Wiedersehen. Ich glaube, das wird sein letzter Besuch in diesem Jahr.

Liebe Grüße

Kerstin

Freitag, 19. Oktober 2012

Der Frage-Foto-Freitag


1.) Gedacht "egal, egal, egal"?


Egal, wie albern dieses Schild vor einem Dessous-Geschäft in Bozen ist: Ich musste trotzdem lachen.

2.) Was machst du jeden Samstag?



Schaum schlagen. Naja, meistens. Kommt darauf an, was ich so backe.

3.) Schlicht, aber schön?



Schlicht ist relativ. Aber für mein pastelliges Häuschen ist dieser Druck, mit dem mich Katrin neulich sehr glücklich gemacht hat, schon schlicht. Und schön ist es auf jeden Fall. 

4.) Was wünschst du dir für dieses Wochenende?


Dass auf dem Baum meiner "Schwiegereltern" keine Äpfel mehr sind.


5.) Was wirst du blättern?



In diesen wunderhübschen Bücher über Gartenhäuser zum Wohnen, Träumen, Arbeiten, Flüchten. Die Idee wird langsam konkret und ich im Frühjahr vielleicht Baumeisterin.


Noch mehr Antworten auf Steffis Fragen gibt es hier

Mittwoch, 17. Oktober 2012

Der Low Carb Liebling der Woche: Blueberry Cheesecake

Puh, das waren harte Monate. Während alle Welt im Urlaub weilte, sind wir umgezogen. Und danach haben wir dann die Berge Arbeit in Angriff genommen, die sich währenddessen angesammelt haben. Wie gern würde ich einfach mal blau machen. Nur leider sprechen diverse Gründe dagegen, sich jetzt in die Ferien zu verabschieden.

Dann wird hier eben mit Blaubeeren blau gemacht. So ein Cheesecake macht aus jeder kleinen Pause eine gelungene Genussauszeit. Und das Tolle an den Blaubeeren ist, dass sie, wie die meisten Beeren, erträglich wenig Kohlenhydrate haben und auch tiefgefroren richtig gut schmecken.



Zutaten (für eine kleine Backform mit 18 cm Durchmesser):

Für den Teig:
75 g Mandelmehl
1 EL SukrinPluss
4 EL Butter, geschmolzen

Für die Cheesecake-Masse:
1 Ei
1/2 TL Bourbon-Vanille
175 g Sauerrahm
220 g Frischkäse
6 EL SukrinPluss
1 EL Butter, geschmolzen

Für das Fruchttopping:
200 g Blaubeeren, frisch oder tiefgekühlt
2 EL Agar-Agar
1 EL Zitronensaft
3 EL Sukrin

Den Ofen auf 175° C vorheizen. Für den Teig Mandelmehl und 1 EL SukrinPluss mischen. Mit 4 EL geschmolzener Butter verkneten und mit den Fingern in eine kleine Backform (18 cm Durchmesser) drücken. 15 Minuten backen und abkühlen lassen. Die Backform gründlich in Alufolie einschlagen, da der Cheesecake später im Wasserbad gegart wird.

Die Ofentemperatur auf 160°C reduzieren. Das Ei mit der Vanille, dem Sauerrahm und 6 EL SukrinPluss verrühren.  Frischkäse und 1 EL geschmolzene Butter mit dem Mixer cremig rühren. Diese Mischung zum Eierschaum geben und alles glatt rühren. Die Cheesecake-Masse auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Einen großen Bräter mit Wasser füllen. Den Bräter in den Ofen stellen und in dieses Wasserbad die Backform geben. 35 Min. backen und abkühlen lassen.

Währenddessen die Blaubeeren mit 3 EL Sukrin aufkochen. 2 EL Agar-Agar in  Zitronensaft glattrühren und zu den Früchten geben. Noch einmal kurz zum Kochen bringen und das Fruchttopping etwas abkühlen lassen. Vorsicht, es darf noch nicht anfangen, zu gelieren.

Das Fruchttopping auf den Cheesecake geben und den Kuchen mindestens vier Stunden im Kühlschrank fest werden lassen.

Montag, 15. Oktober 2012

So klingt das Wochenende: DARK DARK DARK


Liebe Kerstin,

ich genieße den Herbst! Du auch? Ich mag es, dass ich im Herbst mehr Zeit für schöne Musik habe. Oder sie mir nehme. Die Welt wackelt mit Stürmen am Fenster und bringt sich mit Regentropfenklopfen in Erinnerung, aber ich igele. Und fühl mich dabei nicht allein, sondern entspannt und ganz bei mir.

Meine Lieblingsherbstplatte diese Woche ist das neue Album von Dark Dark Dark. Auch weil ich die Geschichte hinter dem Album mag (wenn sie denn stimmt). Nach der ersten Platte und einer langen Tour löste sich die Band Gerüchten zufolge nämlich auf: weil sich die Sängerin und ihr Freund – ebenfalls Bandmitglied – getrennt hatten. Nach einer Auszeit trafen sie sich dann jedoch wieder und beschlossen, trotzdem weiter Musik zusammen zu machen. Mich hat das sehr gerührt. Weil es sicher nicht einfach ist. Gerade wenn man recht gefühlvolle Songs schreibt, in denen man viel von sich zeigt. Da braucht es schon viel Vertrauen. Bittersweet!

DARK DARK DARK –  How It Went Down



Weiterhören:
“Who Needs Who”
“Tell Me”

Ich wünsche dir ein kuscheliges Wochenende,
Emmi


Liebe Emmi, 

bei uns waren die letzten Tage leider wenig kuschelig, sondern steckten voller Arbeit. Und so komme ich mal wieder erst heute dazu, das Wochenende klingen zu lassen. Sorry dafür. Aber vom Wetter her passt es sowieso viel besser. Denn nachdem Samstag und Sonntag bei uns die Sonne noch mal ihr Bestes gab, schüttet es heute aus Kübeln und ich fühle mich so richtig nach Herbst. Und, wie du, genieße ich das sehr: Tee trinken, Kachelofen anmachen und schon mal so ein bisschen auf Weihnachten vorfreuen, das ich so ganz besonders liebe.

Ich bin heute morgen mit dem Bus von Martin zu mir gefahren und hatte dabei den Ipod mit dem Song von vergangener Woche auf den Ohren. Die Regentropfen tanzten fast im Takt auf den Scheiben. die Wolken malten Bilder zwischen die Berggipfel und ich fand es auch einfach nur schön. Viele deiner Songs passen ganz besonders gut zu dieser Jahreszeit, finde ich. Du bist offenbar ein echtes Herbst-Mädchen oder einfach nur eine wind- und wetterfeste Hamburger Deern. 

Komm gut in die Woche und lass dich nicht wegwehen.

Liebe Grüße
Kerstin

Freitag, 12. Oktober 2012

Der Frage-Foto-Freitag

Und schon ist wieder Frage-Foto-Freitag. Danke, Steffi, für diese gute Gelegenheit, die Woche in Gedanken noch mal passieren zu lassen.

1.) Gesehen, verliebt?


Die Helden meiner Kindheit sind zurück. Mir fehlt leider nur das Alibikind, um ordentlich bei Zara Home zuzuschlagen.

2.) Eine schnelle Deko-Idee?




Diese alten Zeitschriften, die M.s Schwester auf einem Dachboden fand. Hingelegt. Fertig dekoriert.

3.) Einer deiner Lieblingsdüfte?




Mein Winterduft: L'EAU des HESPERIDES. So speziell, so voller Erinnerung an ein bestimmtes Gefühl in meinem alten Leben.

4.) Was ordnet deine Gedanken?



Grün sehen.

5.) Neue Liebe?



Für diese Hübsche hier lebe ich sogar freiwillig wieder nach der Uhr.


Mittwoch, 10. Oktober 2012

Der Low Carb Liebling der Woche: Quiche mit grünem Spargel


Wovon träumt der Low Carber Tag und Nacht? Von Torte, Keksen und Schokolade natürlich. Aber nicht immer ist es nur Süßes, was fehlt. In meinem persönlichen Schlaraffenland müsste auch Pasta, Pizza und Brot mit wenig Carbs auf den Bäumen wachsen.

Oft sind es diese Sachen, die mich in der Küche besonders herausfordern. Denn Mandel- oder Kokosmehl sind nicht ganz so perfekt für deftige Dinge und ein Hefeteig z.B. ist etwas, das nur sehr schwer ohne Getreidemehl zu realisieren ist. Deshalb bin ich auf dieses Rezept wirklich richtig stolz. Und weil der Belag mit Eiern und Sauerrahm im Gegensatz zum Boden ganz wunderbar in die Low Carb-Ernährung passt, sind Eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt.

Zutaten (für eine Form mit 26 cm Durchmesser):

Für den Teig:

2 Eier
2 Eiweiß
100 g Kokosmehl
50 g Gluten
1/2 TL Backpulver
1/4 TL Kräutersalz
1 Prise Cayennepfeffer


Für den Belag:

800 g grüner Spargel
4 Eier
125 g Sauerrahm
50 ml Milch
150 g Käse (gerieben)
Kräutersalz
Pfeffer
Paprikapulver

Für den Teig Kokosmehl, Gluten, Backpulver und Gewürze vermischen. Eier und Eiweiß zugeben und mit den Händen gründlich kneten. Bei Bedarf noch Gluten zugeben, bis sich der Teig einigermaßen verarbeiten lässt. Da er immer etwas klebrig bleiben wird, einfach zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ausrollen. Mit einer Gabel mehrmals anpieksen.

Eine Form fetten und mit dem ausgerollten Teig auslegen. Bei 175° C (Umluft) ca. 10 Min. vorbacken.

Für die Füllung den grünen Spargel in kochendem Salzwasser dünsten, bis er noch bissfest ist. Kalt abschrecken und auf dem vorgebackenen Boden geben. Eier, Sauerrahm, Milch und Käse verquirlen und mit etwas Paprikapulver, Pfeffer und Kräutersalz würzen. Über den Spargel gießen und im Ofen weitere 40 Minuten backen.

Freitag, 5. Oktober 2012

So klingt das Wochenende: MINOR MAJORITY


Liebe Kerstin,


da ich am kommenden Wochenende verreist bin, schicke ich dir an dieser Stelle gleich noch einen zweiten Song. Nach einem langen Flohmarkttag ging ich gestern mit meiner Freundin noch einen Kaffee trinken. Und lief im Café einem Mann über den Weg, in den ich mal ziemlich verliebt war. Beim dritten Date nahm ich ihn damals mit auf ein Konzert einer meiner damaligen Lieblingsbands. Tja, was soll ich sagen: Punktlandung. Er verliebte sich umgehend in die Musik, nur sein Interesse an mir konnte damit leider nicht so ganz mithalten. So kann’s gehen! ;-) Dabei wäre ich nur allzu gern sein „Supergirl“ geworden:


MINOR MAJORITY - Supergirl





Ich schicke dir ganz liebe Grüße in dein Tal!


Bis nächste Woche,

Emmi


Liebe Emmi,


hier kommt jetzt also der zweite Teil deiner Mail von letzter Woche. Du hattest ja vorsorglich gleich zwei Songs geschickt. Und ich habe mir brav Minor Majority aufgespart. Dieses Wochenende soll ja schließlich auch nach etwas klingen.


So ein Flohmarkttag steckt manchmal voller Erinnerungen. Man kramt in alten Dingen, denkt zurück und holt Sachen ans Licht, an die man vielleicht schon lange nicht mehr gedacht hat Auch wenn dir diese Erinnerung hier erst später im Café vor die Füße stolperte. Liest sich aber, als könntest du mit einem Lächeln zurückschauen. Und auf jeden Fall hat es dich an diesen schönen Song erinnert. Ein Glück für mich, denn ich hatte noch nie von dieser Band gehört und finde sie richtig gut.


Für mich bist du auf alle Fälle Supergirl. Der Herr dagegen hat offenbar ziemlich kurzfristig gedacht: Wer soll ihm denn jetzt zu guter Musik verhelfen? Du hättest ihn wenigstens auf unsere kleine Seite hier aufmerksam machen können. ;-)


Ich hoffe, du hattest ein schönes Wochenende mit schönen Tönen, schönen Dingen und schönem Herbstwetter.


Liebe Grüße


Kerstin

Der Frage-Foto-Freitag

Hurra, Steffi ist wieder da und mit ihr der Frage-Foto-Freitag.

1.) Was siehst du täglich?



Pilze. Der Liebste bringt sie tonnenweise aus dem Wald vom Joggen mit. Und mich hat inzwischen auch schon das Jagdfieber gepackt. Ein großer Spaß.

2.) Gute Frage?



Wie wird der Berg aussehen, wenn er wieder aus den Wolken auftaucht? Und siehe da: Er war schon ein wenig weiß.

3.) Für jemand anderes?



Selbsterklärend, oder? Und mal wieder von Eine der Guten. Ich mag ihre Sachen.

4.) Ein Kleidungsstück, das dich gerade glücklich macht?



Dieses Top von Steffen Schraut, das ich so gern für die Hochzeit haben wollte. War nirgendwo zu finden und dann entdecke ich in einem Anzeigenblatt, dass im Nachbardorf genau so eines verkauft wird. Ungetragen und zum halben Preis.

5.) Ausprobiert?



Ein ganzes Sortiment zuckerfreier Bonbons. Da lacht das Low Carber-Herz.

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Der Low Carb Liebling der Woche: Marzipankartoffeln ohne Zucker

 


Kaum naht der Herbst, schon ist es wieder soweit: In den Supermarkt-Regalen stapeln sich Lebkuchen, Dominosteine und natürlich Marzipankartoffeln. Zwar reißen sich die meisten ja tapfer zusammen und widerstehen diesem blödsinnigen Trend. Aber wenn es draußen so grau ist und regnet und bei uns sogar schon der erste Schnee auf den Berggipfeln auftaucht - dann kann man schon mal in Versuchung geraten.

Und bevor jetzt alle Low Carber so richtig böse sündigen, fange ich eben auch schon mit Weihnachten an:  Hier kommen meine zuckerfreien Low Carb- Marzipankartoffeln. Fürs heimelige Gefühl an trüben Herbsttagen. Von mir gern vorm warmen Kachelofen vernascht. Vielleicht habt ihr ja auch so einen Ort, an dem man sich ganz ausgezeichnet auf  die kuschelige Weihnachtszeit vorfreuen kann.

Zutaten (für ca. 20 Stück):

200 g Mandeln mit Schale
200 g SukrinMelis
2 El Rosenwasser
1 TL Bittermandelaroma (aus dem Reformhaus)
Sukrin, Zimt und ev. Kakao zum Verzieren

Die Mandeln mit kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen, bis sich die Schale leicht entfernen lässt. Dann umgehend weiterverarbeiten: In der Küchenmaschine möglichst fein mahlen. SukrinMelis, die zuckerfreie Puderzucker-Alternative, Rosenwasser und Bittermandelaroma zugeben und mit viel Geduld lange kneten. Irgendwann verbinden sich die Zutaten zu einer gut formbaren Marzipanmasse.

Diese Masse könnt ihr jetzt überall verwenden, wo ihr Marzipanrohmasse benötigt. So spart ihr euch auch in diesen Rezepten den Zucker. Hier habe ich damit Marzipankartoffeln gemacht.

Dazu aus dem Marzpan ca. 20 kleine Kugeln formen. Sukrin ( das normale, kristalline) mit Zimt und / oder Kakao vermischen und auf einen kleinen Teller geben. Die Kugeln darin rollen und im Backofen bei 220 °C (Grill) ca. 1 bis 2 Minuten backen. Achtung: Unbedingt alles im Auge behalten, da die Marzipankartoffeln schnell verbrennen. Sie bekommen so eine großartige zuckrige Kruste fürs perfekte Bissgefühl und verlieren die Klebrigkeit.